Ich bitte aber nicht allein für sie, sondern auch für die, die durch ihr Wort an mich glauben werden, damit sie alle eins seien. Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir, so sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast. (Johannes 17, 20f)

Das ist die Bitte Jesu. Sie ist Auftrag und Wegweisung für die vielfältigen Bemühungen der christlichen Kirchen und Konfessionen, sich für eine sichtbare Einheit der Christen einzusetzen. Ökumene ist die Aufgabe aller Christen. Ökumene im Kleinen - das Miteinander mit den Schwestern und Brüdern der Nachbargemeinden St. Pius und St. Jakobus - gehört seit vielen Jahren ganz selbstverständlich zum Leben unserer Kirchengemeinde. Seit einigen Jahren ist die methodistische Christuskirchengemeinde in der Schillerstraße mit von der Partie. Viele Familien sind konfessions-verbindend. Sie erinnern daran, dass wir als Christinnen und Christen zusammen gehören. Viel ist mittlerweile erreicht worden und selbstverständlich: dreimal im Jahr - im Januar, in der Woche vor Pfingsten und an Buß- und Bettag - feiern wir ökumenische Gottesdienste. Im Anschluss an diese Gottesdienste lädt die gastgebenden Gemeinde zu einem gemütlichen Beisammensein mit Imbiß ein. Es sind Gelegenheiten, einander kennen zu lernen und gemeinsame Vorhaben zu besprechen. Wir besuchen uns gegenseitig bei unseren Pfarr- und Gemeindefesten. Wir setzen uns gemeinsam für Einrichtungen der Caritas und Diakonie ein. Der Weltgebetstag im März wird von den Frauengruppen unserer Gemeinden im Wechsel gestaltet.

Die Hauptamtlichen der Gemeinden sprechen vertrauensvoll über etwaige Probleme im Miteinander der Gemeinden.

Ökumenische Trauungen werden selbstverständlich durchgeführt und gemeinsam verantwortet. Bei Festen im Ortsteil Hambach und auf der Hambacher Höhe sind beide Kirchengemeinden vertreten.

Die Erwachsenenbildungsreihe „Ökumenische Impulse“ lädt regelmäßig zu interessanten Veranstaltungen ein.